Galerie des Scheiterns

Warum mißglückte Teile aufheben?
Weil sie eine besondere Faszination auf mich ausüben. In der Regel wird man vermurkste Teile, nachdem man stundenlang an ihnen herumgewerkelt hat, wutentbrannt in die Schrottonne feuern.
Zu unrecht wie ich meine, denn in ihnen steckt ebensoviel Mühe wie in einem gelungenen Teil.
Sie sind Material gewordenen Irrtümer.


Mit diesem Mißgeschick habe ich den Grundstein für meine Sammlung gelegt. Ich wollte in eine 10mm Schraube ein 6mm Innengewinde schneiden..... faszinierend.....

Luftfiltergehäuse. Blech war zu dünn und hat sich ganz am Ende bei schweißen unrettbar krumm gezogen

Tiefziehteile, Ausschuss in der Serie...

Aufwendige Zeiger für meinen Zentrierständer, stifteten am Ende nichts als Verwirrung und wurden durch schlichte, kleine Holzbrettchen ersetzt

Heizgriffe fürs Motorrad.
Dafür brauchts aber auch eine Lichtmaschine, die das leisten kann....

Erste, mißglückte Versuche Aluminium zu gießen

Nein, man kann 12mm Rohre wirklich nicht mit 11mm aufbohren, jedenfalls nicht auf die Länge.....

Ich dachte wirklich, ich könnte die "Heckflossen" für mein Auto mal eben frei Schnauze bauen... ein verhängisvoller Irrtum - siehe hier

Schön die Serie von Wägbalken für ein Mobile produziert um erst dann zu merken, die stehen am Ende gar nicht in Waage.
Kleiner Tipp: Mobiles von unten nach oben bauen....

Erste Experimente mit niederohmigen Tonabnehmern und aktiver Klangregelung, an das Resultat kann ich mich gar nicht mehr erinnern.

Das Teil sollte die Spannung des Kupferdrahtes beim wickeln von Tonabnehmern regulieren, hat irgendwie nicht funktioniert....

Der Versuch einen zerlegbaren und dadurch wiederverwendbaren Wickelkern zu benutzen. Ich habe die Wicklung dann aber nicht mehr unbeschädigt abbekommen.

Missglückte Resultate von mit Widerstandsdraht umwickelten Seiten , um damit einen Synthesizer anzusteuern.

Gehört nur bedingt hier her, mißbräuchliche Werkzeugbenutzung und anschließende totale Zerstörung, bitter.

Selbst geschliffene Bundsägen, die dann doch nie richtig funktionierten, man kann solche Sägeblätter in allen möglichen Stärken kaufen, aber das wäre wohl viel zu einfach gewesen.....

Total geschrottete Führungsschienen für Schiebetürchen, durch autogen- schweissen hoffnungslos vermurkst, peinlich, peinlich....

Form für das Schalloch meiner Resonatorgitarre, ich glaube sie war einfach zu klein.

Erste Drückversuche. Ich dachte mit Kupfer wäre es besonders einfach, das Gegenteil ist der Fall.

Allererstes Experiment eine Art Resonator Gitarre zu entwickeln.

Dieser Tonabnehmer ist wohl im Wachsbad "etwas" zu heiß geworden.

Bizarres Tonabnehmer- Experiment.

Gußform für Tonabnehmergehäuse, ich habe die Abgüsse aus Polyester nicht vernünftig heraus bekommen.

Handgriff eines Greifarms (Filmrequisit), daß der Hebel kräftemäßig falschherum ansetzt, wollte ich erst in der Nacht vor der Abgabe einsehen, deshalb nächtlicher Neubau.

Überwurfmuttern für Mikrophone, meine ersten Gewinde auf der Drehbank. Die Gewinde passten nicht wirklich und vor allem war der Stahl zu hart für die Aluminium- Feingewinde.

Experimenteller Bottelneck mit "Fingerknöchelfreiheit".

Stimmechaniken für eine Gitarre. Nach mühseligem Herumgebastel endlich als Fehlkonstruktion verworfen.

Obwohl es so aussieht, ist dieses Teil nicht wirklich mißglückt. Es handelt sich um das Handstück des Skelettes für Attila Lukacs,das nachträglich vom Führergruß zum Stinkefinger umgebaut werden sollte.